Vorgehen
2013 - Grundlagen
Definition Niedrigstenergiehaus: Zunächst werden länderspezifische Definitionen des Niedrigstenergiehauses erarbeitet.
Auflistung von Niedrigstenergiehäusern: Darauf aufbauend können entsprechende Gebäude im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser identifiziert und anschließend gelistet sowie öffentlich zugänglich präsentiert werden.
Vorreiter identifizieren: Gleichzeitig werden Sanierungen zum Niedrigstenergiehaus beteiligte Unternehmen identifiziert. Mithilfe von Workshops und Interviews können anschließend erfolgversprechende Unternehmensstrukturen erkannt werden. Ein weiterer Fokus liegt auf den Strukturen von bestehenden Anbietergruppen: Eine Analyse soll Aufschluss über besonders erfolgreiche Kooperationsmodelle bringen.
Kundensegmente erkennen: Parallel dazu wird untersucht, welche gesellschaftlichen Gruppen für hocheffiziente Sanierungen infrage kommen. Untersuchungen und Studien zu diesem Thema werden analysiert und aufbereitet, damit sich interessierte Unternehmen genau über die Zielgruppen informieren können.
Aufbau Netzwerk: Unternehmen, die bereits an Sanierungen zu Niedrigstenergiehäusern beteiligt waren und an Kooperationen interessiert sind, werden in eine öffentlich einsehbare Liste aufgenommen. Dadurch finden an Netzwerken interessierte Firmen neue Partner für eine Sanierung zum Niedrigstenergiehaus. Weiterhin können Unternehmen sich auf einer Plattform im Internet registrieren, um sich darzustellen und mögliche Partner zu kontaktieren.
Qualitätssicherung: Gute Qualität im Planungs- und Bauprozess bestimmt entscheidend die Qualität des Gebäudes. Aus diesem Grunde wird das Thema Qualitätssicherung im Bauprozess intensiv beleuchtet: Möglichkeiten der Qualitätssicherung werden herausgearbeitet, so dass Handlungsempfehlungen abgeleitet werden können.
2014 - Geschäftsmodelle und Netzwerke
Konkrete Konzepte: Die Partnerländer erarbeiten Konzepte, welche den Unternehmen entlang der Anbieterkette des Bauprozesses helfen sollen, gemeinsam Sanierungen anzubieten. Die Kontakte zwischen den interessierten Unternehmen werden bei zwei größeren Veranstaltungen je Partnerland gefördert.
2015/ 2016 - Anbietergruppen
Die Partnerländer entwickeln Vorschläge für Kooperationsmodelle der Unternehmen, die sich leicht umsetzen lassen. Je Land werden fünf Workshops mit 5-10 interessierten Unternehmen organisiert, die sich für ein Projekt zu einer Anbietergruppe zusammenschließen wollen. Dabei werden sie von den Projektpartnern unterstützt und beraten. An einem Folgetermin mit denselben Unternehmen wird die Thematik weiter vertieft.